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Kunstbeilage

8 Staatliche Kunsthalle Karlsruhe ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Europäisch aus Tradition Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, ein Ort der Begegnung und der Inspiration land errichtete Hauptgebäude an der Hans-Thoma-Straße gilt als Baudenkmal ersten Ranges, genauso wie die benachbarte „Junge Kunsthalle“, deren Programm sich an Kinder und Jugendliche richtet, und die Orangerie, dem Ort der Moderne und der aktuellen Kunst. Die Karlsruher können sich also in mancherlei Form ihres badischen „Louvre“ erfreuen, dessen Programm nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft weist: Ab dem 18. Oktober zeigt die „Junge Kunsthalle“ von der aus der Pfalz stammenden Malerin Alexandra Huber Bilder, die sich an der „art brut“ orientieren. Im Dezember dann ist im Hauptgebäude Jean-Honoré Fragonard, ein Meister des Rokoko, in einer Ausstellung zu entdecken, und zum 14. März 2014 entwirft der international renommierte Künstler Franz Ackermann eine 18-teilige Arbeit für den historischen Vorlegesaal des Kupferstichkabinetts. Carmela Thiele eine Herausforderung darstellt, da sie erworbene Gemälde wieder verkauft hat oder nach ihrem Tod Bilder veräußert wurden. Auferstehen soll ihr europaweites Netzwerk, denn als Frau von Welt korrespondierte sie mit 950 Briefpartnern, darunter Persönlichkeiten wie der Philosoph Voltaire. Die Kunsthalle befindet sich im Besitz des Landes Baden-Württemberg, nimmt aber gleichwohl im Karlsruher Kulturleben einen zentralen Platz ein. Auch die Gebäude des Museums am Botanischen Garten sind aus dem Karlsruher Stadtbild nicht wegzudenken. Das 1846 als eines der ersten Kunstmuseen in Deutschvon der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert zeigt. Um eine Brücke von den Bildnissen eines Luther oder einer Marchesa Veronica Spinola Doria zu schlagen, haben Autoren wie Herta Müller oder Martin Walser Texte zu den Gemälden geschrieben. Über den Audioguide entführen sie die Besucher auf Reisen in die Imagination, die auch Beispiel sein sollen für eigene, persönliche Bilderfahrungen. Alle Ausstellungen der Kunsthalle haben ihren Ausgangspunkt in der Sammlung. So auch die Große Landesausstellung anlässlich des 300. Stadtgeburtstags 2015, die der weltgewandten Markgräfin Karoline Luise von Baden-Durlach (1723 – 1783) gewidmet ist. Ihrer Leidenschaft für Malerei verdankt die Kunsthalle einen wichtigen Teil ihrer Schätze, etwa Meisterwerke von Rembrandt und Chardin. Das rund 200 Werke zählende „Mahlerey-Kabinett“ der Markgräfin wird für die Ausstellung rekonstruiert, was insofern Das geht ja hier zu wie im Louvre!“ In dem Ausruf einer Besucherin der Kunsthalle Karlsruhe während einer der Aktionstage steckt mehr als spontane Begeisterung. Nämlich die Erkenntnis, dass es in Karlsruhe eine Gemäldegalerie gibt, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. Erwachsen aus den markgräflichen Sammlungen lädt die Kunsthalle Karlsruhe genauso zur Begegnung mit Alten Meistern wie Dürer oder Grünewald ein als auch zur Auseinandersetzung mit expressionistischen Werken von Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner oder Erich Heckel. Die nahezu 3 500 Gemälde und Skulpturen aller Epochen lassen Momente der Vergangenheit aufleben, die den Menschen noch heute Anregung sein können. Das zeigt das aktuelle Ausstellungsprojekt „Unter vier Augen. Porträts sehen, lesen, hören“, das noch bis zum 20. Oktober Werke Spitzenwerke der Kunstgeschichte


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