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Kunstbeilage

10 Städtische Galerie ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Lokale Kunst (+ Sekt) für alle Städtische Galerie mit wertvollem Besitz zwischen regionaler Kreativität und internationaler Ausstrahlung käufe, Nachlässe und Schenkungen etwa 15000 Kunstwerke: Gemälde, Plastiken, Papier- und Fotoarbeiten, Installationen und Objekte, schwerpunktmäßig nach 1945 entstanden. In der Dauerausstellung ist eine Auswahl der bedeutendsten Kunstwerke aus städtischem Besitz und aus der erwähnten hochkarätigen Sammlung Garnatz zu sehen. Das Angebot der wechselnden Präsentationen wird ergänzt durch Führungen, Vorträge, Künstlergespräche, Konzerte und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Und wo genau ist das alles nicht nur zu sehen, sondern zu erleben? Dem Prinz-Max-Palais, in dem die Sammlungen 1981 erstmals ein eigenes Domizil gefunden hatten, sind sie längst entwachsen. 1997 wurde für die Städtische Galerie mit dem Umzug auf drei repräsentative Etagen im Hallenbau an der Lorenzstraße, in dem auch ZKM und Hochschule für Gestaltung sind, ein neues Kapitel aufgeschlagen. Leser mit Sinn für Spannung willkommen! Cora Jahn-Rosemann gens bis ins späte 19. Jahrhundert zurück: Der Stadt waren 1896 von den Erben des Karlsruher Juristen Ferdinand Siegel wertvolle Druckgrafiken des 16. bis 19. Jahrhunderts übereignet worden. Mit dem Ziel, die Entwicklung der Karlsruher bildenden Kunst seit Gründung der Akademie (1854) abzubilden, wurde die Sammlung gehegt und gepflegt. Seit 1996 unterstützt ein engagierter Förderkreis die Städtische Galerie ideell und materiell – mit Ankäufen von Kunstwerken, der Förderung von Publikationen, eigenen Ausstellungen und nicht zuletzt dem Betrieb des Museumsshops. Insgesamt umfasst heute der städtische Kunstbesitz durch An- Oktober dauernde Sonderausstellung mit Malerei, Skulptur, Fotografie aus der Sammlung Garnatz. Mit „Sekt für alle“, der nach einem Kunstwerk von Sigmar Polke benannten Schau, lässt sich einmal mehr trefflich der Glücksfall feiern, den die Ausnahmesammlung des Ausnahmeehepaars Garnatz für die Städtische Galerie darstellt. Mit dem Gemälde „Babylon – dithyrambisch“ von Markus Lüpertz aus dem Jahr 1975 hatten Eberhard und Ute Garnatz begonnen und bis heute mit sicherem Gespür für Qualität, mit Leidenschaft, Konsequenz, Mut und oft auf Raten eine der bedeutendsten Privatkollektionen von Schlüssel- und Spitzenwerken zeitgenössischer deutscher Künstler weltweit aufgebaut. Das Schönste: Die rund 700 Werke umfassende und auf über 40 Millionen Euro geschätzte Sammlung haben die beiden der Galerie als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt und ihr einige Stücke sogar geschenkt. Die Anfänge der Städtischen Kunstsammlungen reichen übri- Karlsruhe, das Umland, die Region, der ganze deutsche Südwesten beflügeln Kunstschaffende. Das wird nirgendwo so deutlich wie in der Städtischen Galerie. Hier wird nicht nur, aber in der Hauptsache Kunst mit lokalem Aspekt, um nicht zu sagen mit Lokalkolorit serviert: Werke von Künstlern, die aus Karlsruhe oder der Region stammen oder die hier – an der Akademie der Bildenden Künste oder an der Hochschule für Gestaltung – gelehrt haben oder noch lehren. Eintreten und staunen, über die Werke an sich und auch darüber, welchen Bezug vielleicht schon mal vernommene bekannte Namen zur Stadt haben, das ist hier Programm. Wer es absolviert, kann, auch ohne vorher eine blasse Ahnung gehabt zu haben, zumindest oberflächlich schon mal ein bisschen mitreden und angeben beim nächsten Sektempfang. Umso besser, wenn sich deroder diejenige noch vorher ausgiebig „Sekt für alle“ zu Gemüte führt. So überschrieben ist die noch bis 13. Galerie vom Glück begünstigt


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